Dendrobium thyrsiflorum

Dendrobium thyrsiflorum kommt in China, Laos, Vietnam, Thailand Myanmar in Höhenlagen zwischen 1200 bis 2000 m vor. Scheint kleinwüchsig bis groß zu sein  (verschiedene Ökotypen) und wächst terrestrisch, lithophytisch und epiphytisch. Hat im Frühjahr am Blütenstand bis 50 Blüten, bei mir etwas weniger. Kultur im Kalthaus, hell mit Trockenzeit. Kleiner Topf und während der Wachstumsperiode viel Wasser und Dünger. Hat mit vielen Rispen geblüht. Beschrieben von Williams 1871.Jetzt blüht sie wieder mit 6 Rispen.

Dendrobium thyrsiflorum

Coelogyne parishii

Jetzt blüht sie wieder meine grün-schwarze Coelogyne. Grüne Coelogynen mit schwarz gefärbeten Lippen fand ich auf Ausstellungen und in Gärtnereien schon immer sehr auffallend und besonders. Meine Coelogyne pandurata ist leider nicht mehr da, denn im Winter war es ihr bei mir zu kalt. Ein möglicher weiterer Kandidat mit dieser Blütenfärbung ist Coelogyne parishii, sie hat ebensolche Blüten, die etwas kleiner sind.

Die Pflanze wurde 1862 für Burma von Hook benannt. Der Name bezieht sich auf Parish einen englischen Orchideenkenner des 19. Jahrhunderts. Pflanze ist eine Tieflandart.

Kultur im Topf mit Rindensubstrat. Regelmäßig düngen.

Coelogyne parishii

Coelogyne huettneriana

Durch Geschenke oder auch Phasen in denen ich verschiedene Orchideen sammelte, hat sich oben genannte Coelogyne in meine Sammlung verirrt und blüht jetzt wieder einmal. Pflege im Topf in Rinde, kühl bis temperiert und mäßig hell, also ewas schattiert.

Die Art wurde 1872 von Rchb.f. beschrieben, der Name bezieht sich auf den deutschen Orchideenliebhaber Hüttner, der 18. Jahrhundert lebte. Der Standort in Laos, Thailand, Myanmar hat Höhenangaben von über 1000 m.

Dendrobium teretifolium

In der Orchideenflora Australiens gibt es sehr unterschiedliche Dendrobien, die sich jeweils an ihre Standortbedingungen angepasst haben. Die hier vorgestellte Art blüht zur Zeit wieder. Sie wird in einem kleinen Topf kultiviert und macht durch ihre ständige Verzweigung der Triebe meterlange Ausläufer, welche durchs Gewächshaus wandern. Wenn man vergisst sie zu Wässern nimmt sie es nicht übel.

Die Pflanze wurde 1810 von R. Brown beschrieben. Im Web geistern sehr unterschiedliche Blütenaufnahmen mit sehr unterschiedlichen Namen umher. Ich habe mich entschieden die Pflanze vorläufig mit dem angegebenen Namen zu versehen.

Dendrobium harveyanum

Wenn ich gefragt werde, welches Dendrobium für mich wohl das schönste ist, sage ich oft, es sei Dendrobium harveyanum. Die Pflanze kommt aus Höhenlagen zwischen 1000 und 1700 m z.B. aus Yunnan in China und wurde für den irischen Pflanzenliebhaber Harvey 1883 von Rchb. f. beschrieben. Harvey hatte die Pflanze als erster zum Blühen gebracht. Obwohl kühl zu kultivieren, befindet sie sich nur selten in den Sammlungen. Sie scheint etwas empfindlich zu sein. Auch meine Pflanzen wachsen nicht gut, was aber an den sehr heißen Temperaturen im Sommer in meiner Kultureinrichtung liegen kann.
Kultur im Topf in Rinde und hell, mit der Düngung etwas zurückhaltend sein.

Sarcochilus hartmanii

Anläßlich meiner Reise nach Australien habe ich bei der Burleigh Park Nursery in Townsville
auch diese Orchidee gekauft. Damals gab es zwar die Citesregeln schon aber offenbar war es für den dortigen Gärtner kein Problem die Pflanzen direkt nach Deutschland zu schicken. Die jetzt wieder blühende Sarcochilus stammt noch von dieser unvergesslichen Reise, bei der ich viele Orchideen in der Natur gefunden habe. Mit meinen beiden Mitreisenden haben wir immer im Regenwald gezeltet und täglich lange Exkursionen unternommen. Bis auf Dendrobium carronii haben wir alle anderen Dendrobien gefunden, so z.B. Dendrobium tetragonum.

Die Sarcochilus Pflanze steht im Topf in Rindensubstrat und ist sehr pflegeleicht. Wenn ich vergesse sie zu Gießen nimmt sie es nicht übel. Für große Neutriebe ist Düngung angebracht.

Dendrobium officinale

Diese Medizinalorchidee aus China ist aber auch für Orchideenliebhaber interessant. Sie wird bei mir in kleinen Töpfen kultiviert und hat unterschiedliche Substrate von Orchiata Rinde bis kleine Steinchen mit kleinem Presstorf. Leider wachsen die Pflanzen im Winter nicht so gut, da es bei mir zu kühl ist. Trotzdem blühen auch die kleinsten Pflänzchen jedes Jahr im frühen Frühjahr. Sie haben grüne Blüten mit roten Lippen. Ach ja die Pflanze hat viele Namen, unter anderem den unten genannten.

Dendrobium catenatum

Dresdener Ostern 2025

Gewissermaßen als Generalprobe für die im kommenden Jahr stattfindenden Weltorchideenkonferenz fand seit Donnerstag bis heute Abend die große Dresdener Orchideenschau statt. Und sie ist wirklich die einzige Schau dieser Größe in Europa. Viele Aussteller aus dem europäischen aber auch aus dem asiatischen und südamerikanischem Raum nahmen teil und zeigten zum Teil sehr seltene Exemplare und oft Orchideen in sehr gutem Kulturzustand. Verdient zum Champion der Schau wurde ein Epidendrum parkinsonianum der Firma Akerne aus Belgien gekürt. Aber auch die Angulocaste von Franz Glanz brauchte sich dahinter nicht zu verstecken. Sehenswert das Paphiopedilum rothschildianum von Fritz Horn oder die vielen Paphiopedilum micranthum Exemplare bei Gig Cramer.

Einer der Höhepunkte war sicher die gemeinsame Standbewertung in gemischten internationalen Teams. Auch sie hat gut funktioniert und lässt die Verantwortlichen mit Zuversicht fürs nächste Jahr zurück.

Bei der Mitgliederversammlung wurden die Pläne für das nächste Jahr sehr transparent und verständlich öffentlich gemacht. Danke Norbert Dank.

Lycaste aromatica

Auch eine Orchidee, die sich irgendwie in meine Sammlung gekommen ist und durch ihren ausladenden Wuchs viel Platz wegnimmt. Inzwischen habe ich drei große Töpfe. Die Pflanzen werden in Rinde kultiviert und während des Triebwachstum im Sommer regelmäßig gedüngt. Nach dem Blattfall im Spätherbst wird die Pflanze etwas trockener gehalten im Februar erscheinen an der Basis der neuen Bulben die Blüten.
Die Pflanze stammt aus Südamerika und wächst in Höhen zwischen 500 und 2000 m. Sie wurde 1843 von Lindley beschrieben. Der Name deutet auf den Duft hin.

Lycaste aromatica

Dendrobium loddigesii

Dieses Dendrobium ist in der Kultur nur dann einfach, wenn man die Ruhezeit hell, kühler und trocken einhält. Tut man das nicht, erhält man Kindel also kleine Ableger. Auch falls man bei erkennbaren Blütenansätzen zu früh gießt.

Die Pflanze wurde 1887 von Rolfe für den englischen Botaniker Loddiges beschrieben. Die Pflanze wächst in Höhenlagen zwischen 1000 und 1500 m in China, Laos und Vietnam.

Wenn die Pflanze nicht geteilt wird, bildet sie ein dichtes Gewirr von Trieben.

Dendrobium loddigesii